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  • Neues Album - Braver Then We AreDatum20.09.2016 20:29

    Zitat von Adje01 im Beitrag #20
    Zitat von AChristoteles im Beitrag #19
    [quote=Adje01|p34116363][quote=AChristoteles|p34116362]
    Also, die Vocals von AFL sind im Lebtag nicht aus den Neunzigern. Dafür klingt Meat Loaf in dieser Fassung zu alt und zu brüchig. Diese Vocals wurden definitiv irgendwann in den letzten Jahren aufgenommen. Meat klingt hier so, wie er AFL schon seit Jahren live darbietet.


    Der info die ich hab entfangen: AFL is Meat 1998.



    Hmm... das müsste bedeuten, diese Version von AFL wäre etwa imselben Zeitraum wie die neuen Songs von "The very Best of" entstanden (also "Is nothing sacred", "No matter what/Home by now" und "A kiss is a terrible Thing to waste"). Passt in meinen Ohren allerdings nicht. Dafür klingt Meat auf dieser AFL Version, wie bereits erwähnt, älter und verbrauchter. Seine Phrasierung erinnert dann eher schon an die letzten Jahre (massiv fällt mir das an der Stelle "As Long as the wheels are turning", die er ungefähr mit "Alongsasewheelsaturnin" umschifft... so wie er es eben live macht, um die Spitzen zu schaffen). Wo hast du denn die Info bezüglich 1998 her?

  • Neues Album - Braver Then We AreDatum19.09.2016 07:24

    Zitat von Adje01 im Beitrag #18
    Zitat von AChristoteles im Beitrag #17

    In der Verfassung wie er "Prize Fight Lover" und die Alternativ-Version von "Anything" singt, wäre "Going all the way" erst richtig erblüht.

    Die vocals von PFL und AFL sind alten vocals (AFL von den 90er jahren und PFL ist ein alternat vocal track von 2010).




    Also, die Vocals von AFL sind im Lebtag nicht aus den Neunzigern. Dafür klingt Meat Loaf in dieser Fassung zu alt und zu brüchig. Diese Vocals wurden definitiv irgendwann in den letzten Jahren aufgenommen. Meat klingt hier so, wie er AFL schon seit Jahren live darbietet.

  • Neues Album - Braver Then We AreDatum16.09.2016 12:00

    Heute ist bei mir endlich die CD angekommen (hatte bisher nur die MP3 Version)
    Auf dieser Fassung sind die Bonussongs "For what it's worth", "Prize Fight Lover" und "I would do anything for love" (Akkustisch/Orchestral) drauf.

    Und nachdem ich diese 3 Titel gehört hab', bin ich irgendwie ein bissl sauer auf Meat. Denn auf diesen Stücken wird gezeigt, was in der Röhre von ihm noch drin steckt.

    Ich dachte bei den eher tiefen und zurückhaltenden Vocals noch: Okay, er kann es halt nicht mehr besser. Dabei zeigen gerade diese 3 Stücke, was er noch alles drauf hat. Ich vermute mal, das Album würde besser wegkommen, wenn er das auf "Braver..." mehr gezeigt hätte.
    In der Verfassung wie er "Prize Fight Lover" und die Alternativ-Version von "Anything" singt, wäre "Going all the way" erst richtig erblüht.

  • Neues Album - Braver Then We AreDatum11.09.2016 21:47

    Tja, jetzt ist das neue und vermutlich auch letzte Album von Meat Loaf draußen. Ziemlich sicher ist es auf jeden Fall die letzte, große Kollaboration zwischen Meat und Jim. Was soll ich sagen: Von den vier gemeinsamen Alben ist es auf jeden Fall das Schwächste, aber es gefällt mir besser als ich erwartet habe. Es hat Gefühl, Exzentrik, Dramatik, Humor. Alles was ich irgendwie auf "Bat out of Hell III" trotz großartiger Songs, vermisst habe. Meat und Jim haben wirklich eine Magie, die sie auch dann versprühen, wenn beide nicht in Hochform sind.

    Und das ist es eben, was der Knackpunkt an diesem Album ist: Beide haben ihre besten Tage eben schon hinter sich. Meat Loaf ist älter, rauer und eingeschränkter von seinen Möglichkeiten. Und Jim hat seine besten Nummern eben schon (mehrfach) verbraten, abgesehen von der Tatsache dass er (leider) nicht im Produzentensessel saß, sondern eben nur "beteiligt" war. Denn die Produktion von Paul Crook ist nun wirklich nicht der Oberhammer. Es fehlt dem Album einfach ein bisschen das Händchen von Jimmy (oder meinetwegen auch eines Desmond Child), der eben das Bestmögliche herausziehen kann. Die ganzen Finessen von Jimmys Produktionen fehlen hier, auch wenn es das ein oder andere gelungene Arrangement gibt.

    Die Songs im Einzelnen

    "Who needs the young" - Ein Love-it-or-hate-it-Song. Der Anfang erinnert mit seinen gesungenen Passagen zunächst stark an die Rock 'n' Roll Balladen der Fünfziger. Und danach fühlt man sich wie in einem Film von Tim Burton. Das ist schräg und grotesk. In Verbindung mit dem bissigen Text aber schon wieder genial. Meat Loaf agiert hier wie ein diabolischer Zirkusdirektor. Definitiv ein Song, für den man in Laune sein muss, aber kein schlechter. Eben seeeeeeeehr schräg. 4/5 Sternen.

    "Going all the way" - Ein Highlight auf dem Album und der Quasi Titelsong. Im Prinzip handelt es sich um eine neu bearbeitete Fassung der Tanz-der-Vampire-Songs "Draußen ist Freiheit", "Stärker als wir sind" und "Das Gebet". Mit rund 12 Minuten ist das ein epischer Bombastrocker mit schnelleren und langsameren Passagen geworden. So wie die Album Version von "I would do anything for love". Was habe ich mir gewünscht, dass Meat Loaf diese tolle Nummer einmal singt und mit diesem Album ist dieser Wunsch in Erfüllung gegangen. Gut, ein Wermutstropfen ist natürlich, dass Meat Loaf die Sache zwar anständig macht, aber die großen Gänsehautmomente ausbleiben. Dafür hätte es seine jüngere und kraftvollere Stimme gebraucht. Dafür sorgen dann schon seine Konterparts Ellen Foley und Karla de Vito, die eine erstklassige Vorstellung abliefern. Trotzdem: 5/5 Sternen.

    "Speaking in Tongues" - Eine ruhige und fast schon zurückhaltend daherkommende Nummer. Spartanisch mit Akkustikgitarren, Klavier und Backgroundchören arrangiert. Bei dieser Nummer merkt man dann auch, was Meat Loaf noch mit seiner Stimme anstellen kann. Dieser Song ist voll auf seine jetzigen Möglichkeiten zugeschnitten und lässt den alten Mann sehnsuchtsvoll, schwermütig und verträumt klingen. Ganz stark. 5/5 Sternen

    "Loving you is a dirty job (but someone's gotta do it)" - Ein weiterer bekannter Titel, der bekanntermaßen ursprünglich von Bonnie Tyler im Duett mit Todd Rundgren gesungen wurde. Für Meat Loaf wurde das Arrangement etwas rockiger gestaltet und klingt daher am ehsten nach den Bat-out-of-Hell-Hymnen. Erneut wurde das Ganze als Duett gestaltet und ja, es fällt natürlich auf, dass die Sängerin die Passagen singen darf, die Meat wohl nicht mehr schafft. Bei diesem Song fällt mir aber speziell etwas auf: Die Sängerin, Stacy Michelle, singt objektiv perfekt. Das Gefühl fehlt ihr jedoch. Es ist zu glatt, zu perfekt. Und das ganze Gefühl bringt dann Meat Loaf ein, der objektiv jedoch nicht perfekt singt. Irgendwie ironisch. Schön wäre es gewesen, wenn man statt Stacy Michelle
    vielleicht dann doch wieder auf Ellen Foley und Karla de Vito, oder auch Patti Russo - die ich auf diesem Album schmerzlich vermisse - zurückgegriffen hätte. So vergebe ich 4/5 Sternen

    "Souveniers" - Eine etwas durchschnittliche Nummer. Eine Ballade mit coolem Saxofon Arrangement. Meat Loaf und seine Backgroundsänger beigestern mich im Wechselgesang. Die Melodie und das Finale ist gut. Im Gesamten ist es mMn zu lang. Es passiert im "dazwischen" leider zu wenig. Wer weiß, vielleicht brauche ich noch ein paar Durchgänge, aber bislang einer der schwächeren Stücke auf der Scheibe. 3/5 Sternen

    "Only when I feel" - Ein kurzes Stück, dass eigentlich nur von Piano und der dunklen Stimme Meat Loafs getragen wird. Ursprünglich war es ja das Intro von "If it ain't broke break it" gedacht. So wurde es jetzt (auch nicht so unpassend) der Übergang zu...

    "More" - Tja, soll man vergleichen oder nicht? Denn wenn man vergleicht, dann verliert diese Fassung gegenüber dem Original von Sisters of Mercy. Ich bin kein großer Fan der Sisters, aber ihre Version war in Sachen Gesang, Arrangement, Produktion - ja, so ziemlich in allem - besser. Die "Braver than we are" Version ist okay. Das Arrangement ist okay. Die Sängerin - wie im Original für den Refrain zuständig - ist okay. Meat Loaf ist okay. Aber das Original ist einfach zu mitreißend. Ein klasse Song bleibt es natürlich trotzdem. 3/5 Sternen

    "Godz" - Diese Nummer hätte es nun nicht wirklich gebraucht. Musikalisch eine erneute Verwurstung von "Great Boleros of Fire", die auch in "Tanz der Vampire" (und dort passend) verwendet wurde. Der Text ist natürlich bissig, aber musikalisch eher vernachlässigbar. 2/5 Sternen

    "Skull of your Country" - Tja, mein zweiter Wunsch wurde leider nicht erfüllt. Lange habe ich mir gewünscht, Meat Loaf würde - vielleicht sogar im Duett mit Bonnie Tyler - einmal "Total Eclipse of the heart" singen. Hat er leider nie gemacht. Stattdessen haben wir hier "Skull of your Country", dass den "Turn around - bright Eyes" mit drin hat. Durch den Welthit kann man sich diese Fassung kaum unbefangen anhören, zumal sie auch noch deutlich belangloser ist. Was bleibt: Ein sehr zynischer Text und ein guter Meat Loaf. 2/5 Sternen.

    "Train of love" - Mann, Meat Loaf, du bist ein Arschloch. Da lässt du uns das ganze Album über denken, dass deine Stimme nur noch für tiefere und ruhige Passagen zu gebrauchen ist, und dann haust du so eine Nummer an den Schluss. "Train of Love" atmet durch und durch die Siebziger. Eine fetzige Rock Nummer mit Orgel Einschlag, die so auch von Deep Purple hätte kommen können. Und Meat Loaf verlässt die tieferen Stimmlagen und rockt so richtig. Und klingt dabei erstaunlich kraftvoll und frisch. Warum gab es nicht mehr davon auf diesem Album? 5/5 Sternen

    FAZIT

    Tja, was soll ich dem Album geben? Auf Amazon habe ich - mehr so als Gegenpol zu den 1 Stern Verissen - 4 Sterne vergeben. Aber objektiv sind es wohl nur drei. In meiner perfekten Meat-Loaf-Traumwelt wäre "Hang cool Teddy Bear" 2006 veröffentlicht worden und "Braver than we are" 2010 als "Bat out of Hell III". Zuzüglich der Steinman Nummern, die dort drauf waren. Und mit Jimmy im Produzentensessel und Paul nur als Gitarrist (sorry). Denn "Braver..." ist meiner Meinung nach, das Album, dass die Zusammenarbeit von Meat und Jim würdig abschließt. Begonnen mit der Peter Pan Fassung 1978, über die gereiften Ansichten 1993 bis hin zum Alterswerk jetzt. Eben Jimmy und Meat. Gemeinsam. Ein letztes Mal gegen alle.

    Jetzt wünsche ich mir eigentlich nur - so blöd wie das klingt - dass Meat es jetzt gut sein lässt. Er hat alles gegeben. Im Sinne seines Rufes und (viel wichtiger) seiner Gesundheit soll er einfach den Ruhestand genießen und sich voll auf die Schauspielerei konzentrieren.

  • Neues Album - Braver Then We AreDatum17.06.2016 22:42

    Wow, das Cover gefällt mir. Meat und Jim gegen die Reiter der Apokalypse... das hat was.
    Was die Songlist betrifft: "Who Needs the Young" wird ja in Meat Loafs Biographie erwähnt, "Only when I feel" hätte ja schon auf BAT3 drauf sein sollen. Einige Titel sagen mir nichts, bei "More" und "Loving you is a dirty Job" wird es allerdings interessant. Die Art der Darbietung von Sisters of Mercy und Bonnie Tyler unterscheiden sich ja schon ziemlich von Meat Loaf. Beide Songs liebe ich in ihrem "Original". Ich bin mal auf Meats Umsetzung gespannt.

  • Neues Album - Braver Then We AreDatum03.06.2016 19:19

    Täusche ich mich oder ist - abseits von Meats Facebook Updates - die Promotionmaschinerie von "Braver than we are" noch nicht so wirklich angelaufen? Ich meine. Keine Bilder / Cover. Keine Soundschnipsel. Kein Vorab-Videos. Bin mal gespannt, ab wann handfesteres zu "Braver" kommt (abgesehen vom Release Datum).

  • Allgemeine NewsDatum04.03.2016 18:44
    Foren-Beitrag von AChristoteles im Thema Allgemeine News

    Das mit Avantasia habe ich auch gelesen. Schade dass diese Kollaboration nicht geklappt hat, denn “mystery...“ ist ein Hammersong, der gut zu Meat gepasst hätte.

    Jetzt bin ich aber mal auf “braver than we are“ gespannt, welches - laut Meat auf Facebook - im September kommen soll. Hoffentlich konnten jim und Meat ihre alte Magie wiederbeleben

  • Neues Album - Braver Then We AreDatum04.09.2015 14:19

    Ich bin mal gespannt wie das neue Album wird. "Braver than we are" kann ich mir derzeit in der Meat-Loaf-Version gar nicht vorstellen (bei "Seize the Night" war das weniger ein Problem).

    Meat's Kommentare zu seiner Scheibe finde ich ja mal sehr lustig:
    "When you hear the opening track, your mouth’s gonna hang open. You’re either gonna take the CD and throw it against the wall, or you’re going to go, "I gotta see what’s coming next." The first song people will either love or despise, which is the way I like it. The opening number is pretty wild. It’s not long; the second song is long, and the third song is really long, and the fourth song is kind of long, and then the fifth song goes into a "down and out kind of guy," and… what’s the sixth song? I can’t remember pass that."

    Bezüglich Jim Steinman
    "They are. One of them is the first one he ever wrote, and it’s actually the song that opens the record. Then there all these new pieces he’s written to older songs, so people may have heard some pieces. Not too many people, just those hardcore fans know these things, there’s like 400 of them. But he’s re-written a lot of stuff, and so it’s new in that regard."

    Verstehe ich das also richtig, dass das komplette Album
    a) von Jim Steinman stammt (ich ging bisher von ein paar einzelnen Titeln aus)
    b) Jim jedoch nicht wirklich etwas für das Album geschrieben hat, sondern erneut alles mögliche verwurstet?

    Bin mal gespannt...

  • Sternchen verteilenDatum19.05.2013 20:28
    Foren-Beitrag von AChristoteles im Thema Sternchen verteilen

    Schwierig zu bewerten. Um es vorweg zu sagen: Es ist ein klasse Album. Fast ausschließlich 4/5 Sterne Nummern, aber wie so viele hatte ich gehofft, das Steinman und Meat Loaf - und nur die Beiden! - dieses Teil gemacht hätten. Der Titel "Bat out of Hell" suggeriert mir eben, dass es gleichermaßen beide Künstler sind, die gemeinsam arbeiten - und nicht Meat Loaf, der "lediglich" ein paar Songs covert.

    The Monster is loose - 5 (der Mittelteil ist gigantisch)
    Blind as a Bat - 5
    It´s all coming back to me now - 5 (Marion Raven harmoniert klasse mit Meat)
    Bad for Good - 4 (einer jener Momente, wo ich mir gewünscht hätte, Steinman wäre involviert gewesen. Der Song ist einer von Steinman's Besten, Meat singt grandios und Brian May's Solo ist nicht von schlechten Eltern - aber auf Steinman's "Bad for good" ist die Nummer einfach mitreißender)
    Cry over me - 3 (mir persönlich zu schmalzig)
    In the Land of the Pig - 5
    Monstro - keine Wertung (als Zwischenspiel/Überleitung aber gut)
    Alive - 5
    If God could talk - 4
    If it ain´t broke - 4 (Die Liveversionen, die Meat vor Bat 3 gespielt haben, klangen besser)
    What about Love - 4
    Seize the Night - 5 (Ich lieb' die Nummer)
    The Future - 4
    Cry to Heaven - 3

    Mein perfektes Bat III Album hätte wie folgt ausgesehen:

    1. Bad for good
    2. It's all coming back to me now
    3. - Ein Steinman Song der wirklich neu ist -
    4. Original sin
    5. Totale Eclipse of the heart (im Duett mit Bonnie Tyler, alternativ Patti)
    6. - Ein 2. Steinman Song, der wirklich neu ist -
    7. Only when I feel / If it ain't broke breakt it
    8. In the land of the pig
    9. - Ein 3. Steinman Song, der wirklich neu ist - (alternativ "Making love out of nothing at all")
    10. Seize the night
    11. We're still the children when we were young (ein unveröffentlichter Steinman Song, der aber nur als Demo durchs Netz geistert)
    12. The Future ain't what it used to be / Cry to Heaven

    (Ich gehe natürlich davon aus das meine 3 imaginären neuen Steinman Songs so gut wären, wie der versammelte Rest des Albums).
    (Und die Titel auf dem realen Bat-III-Album, die nicht von Steinman sind - wie bspw. "Alive" oder "The Monster..." hätten Chisb wesentlich aufgewertet!)
    Ach ja, man wird ja wohl noch träumen dürfen...

  • Sternchen verteilen ;-)Datum19.05.2013 20:22
    Foren-Beitrag von AChristoteles im Thema Sternchen verteilen ;-)

    Bad Attitude - 4
    Modern Girl - 4
    Nowhere fast - 3 (schade das Steinman die Nummer nicht produziert/arrangiert hat. Meat Loaf singt klasse, aber musikalisch finde ich die Originalversion von "Fire Inc." um ein vielfaches besser)
    Surf´s up - 4 (etwas besser, aber dito mein Kommentar von "Nowhere fast")
    Piece of the Action - 4
    Jumpin´the gun - 3
    Cheatin´in your dreams - 3
    Don´t lieave your mark on me - 4 (ganz anders, aber toll)
    Sailor to a Siren - 4

  • Sternchen verteilen ;-)Datum19.05.2013 20:19
    Foren-Beitrag von AChristoteles im Thema Sternchen verteilen ;-)

    Where the Rubber meets the Road - 4
    I´d lie for you - 4
    Original Sin - 5 (ich lieb' die Nummer in jeder Variation)
    45 Seconds - 2 (so unnötig wie "Fiesta"
    Runnin´for the Red Light - 4
    Fiesta - 2 (siehe "45 Seconds")
    Left in the Dark - 5
    Not a dry Eye in the House - 4
    If this is the last Kiss - 4
    Martha - 3 (ich mag die Nummer nicht so wirklich)
    Where Angels sing - 4

    Fazit: Ein Schnitt von 3,72 (wobei die beiden unsinnigen Zwischenspiele "45 Seconds" und "Fiesta" den Schnitt auch nach unten ziehen). Neben "Bat Attitude" das beste Meat Album ohne Steinman.

  • Sternchen verteilen ;-)Datum19.05.2013 20:15
    Foren-Beitrag von AChristoteles im Thema Sternchen verteilen ;-)

    Das Album werde ich wohl verklären, da es mein erstes von Meat war und noch dazu seit meinem 12. Lebensjahr ein ständiger Begleiter ist

    Anything for love - Kurz und knapp: Das beste Stück Musik auf der Welt
    Life is a Lemon - 5
    Rock n Roll Dreams - 5
    It just won't quit - 4
    Out of the frying pan - 5
    Objects - 5 (wenn ich Gänsehaut bewerten müsste, tendiert es gegen unendlich)
    Wasted youth - Eigentlich skip ich es meistens, aber vom Amüsement her geb' ich Mr. Steinman auch 5 Sterne
    Everything louder - 5
    Good Girls go the Heaven - 5
    Back into Hell - 2 (mal ehrlich Mr. Steinman: Außer einer Variation des Hauptriffs von "Good Girls" ist ihnen nix eingefallen?)
    Lost boys and golden girls - 4

    Fazit: Auch wenn bei "Bat 1" mein Schnitt höher ist, so liegt "Bat 2" doch v.a. wegen "Anything" und "Objects" vorne.

  • Sterne vertreilen ;-)Datum19.05.2013 20:10
    Foren-Beitrag von AChristoteles im Thema Sterne vertreilen ;-)

    "Bat out of hell" ist mein zweitliebstes Album von Meat.
    Daher kann ich eigentlich von einem 5-Sterne-Album sprechen.

    Bat out of hell - 5
    You took the words right out of my mouth - 5
    Heaven can wait - 5
    All revved up with no place to go - 4 (hält nicht ganz mit den anderen 6 mit)
    Two out of three ain't bad - 5
    Paradise by the dashboard light - 5
    For cryin' out loud - 5+1 (muss ja "All revved up" ausgleichen, sonst hab' ich keinen 5er Schnitt ;)

  • KonzertberichtDatum19.05.2013 20:05
    Thema von AChristoteles im Forum 03.05.2013 Stuttgart H...

    Meine Eindrücke vom Meat Loaf Konzert in Stuttgart.
    Ich sollte dazu sagen, dass es altersbedingt (bin Jahrgang '85; 2007 hatte ich als Azubi mit eigener Bude schlichtweg keine Kohle) mein erstes Konzert war - leider wird es wohl auch mein letztes von Meat bleiben.

    Pünktlich um 20:00 Uhr versank die Halle im Dunkel und zum Einlauf der Band wurde der alte Beatles-Song "When I'm 64" durch die Boxen gejagt. Meat nimmt sein Alter also humorvoll. Doch das Eröffnungsdoppel "Running for the red light / Life is a Lemon" durchbricht mit kompromissloser Härte den Beatles-Schunkler und der Maestro kommt mit fast manischen Blick auf die Bühne und erweist sich bei "Runnin'..." erstaunlich stimmgewaltig. Während "Life is a Lemon" verschwindet Meat allerdings von der Bühne. Patti singt den Song alleine zu Ende, ehe die Lichter ausgehen und die ganze Band die Bühne verlässt. Hää? Das Publikum in der Halle ist ähnlich verwirrt wie ich und es bleibt auch ein eisiges Schweigen, als die Band zwei Minuten später zurück kommt und Patti den alten Kracher "Dead ringer for love" alleine singt. Der Applaus nach Ende des Songs ist verhalten und Rufe nach Meat Loaf werden laut.

    Glücklicherweise kommt Meat zurück auf die Bühne. "Sorry for that" raunt er knapp ins Mikro. Was die paar Minuten hinter der Bühne war, wird nicht erwähnt. Stattdessen verlangt Meat, das "Deadringer for love" wiederholt wird. Bei dem Duett zeigt sich dann aber, das Meat Loaf nicht in bester Form ist. Seine Bewegungen wirken langsam und müde. Sein eines Bein zieht er humpelnd nach, was wohl auf die Knieoperation vor der Tour zurück zu führen ist. Auch stimmlich ist es nicht das Gelbe vom Ei: Meat haut mehrfach daneben und wirkt abgehackt. Gerade im direkten Vergleich mit Patti Russo zieht Big Meat hier eindeutig den Kürzeren. Auch bei den nachfolgenden Liedern "If it ain't broke break it", "Los Angeloser" und "The giving tree" wird es nicht wirklich besser. Meat überlässt Teile der Songs dann auch immer entweder Patti oder seiner Begleitband. Doch einen ersten Wendepunkt gibt es mit "Objects in the rear view mirror". Bei dieser genialen Ballade umschifft Meat zwar einige schwierige Gesangstellen, legt aber soviel Gefühl in den Song, dass es einem kalt den Rücken runterläuft. Das genaue Gegenteil gibt es bei "Out of the frying pan" im Anschluss. Meat und die Band rocken was das Zeug hält. Danach heißt es aber erstmal: 15 Minuten Pause.

    Der erste Teil der Show war also eher mäßig. Doch während ich in Gedanken meinen Konzertbericht schon mit den Worten "War trotzdem schön, ihn nochmal gesehen zu haben" abschloss, sollte sich das Blatt im zweiten Teil der Show wenden. Denn jetzt folgt "Bat out of Hell" am Stück. Und ob es nun an den euphorischen Reaktionen des Publikums liegt, ob Meat sich im ersten Teil des Konzerts bewusst zurück genommen hat oder ob die Songs vielleicht wirklich die viel beschworene Magie haben: Hier sah das Stuttgarter Publikum einen Meat Loaf in Hochform. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Stuttgart sieht hier nicht den Meat Loaf von 1977 oder der 1980er, aber garantiert in einer Form, wie man ihn sicher schon Jahre nicht gesehen hat. "Bat out of Hell" bringt den Saal zum Kochen, während "You took the words right out of the mouth" zum Mitsing-Lied für die Halle wird. "Heaven can wait" zeigt Meat Loaf dann wieder extrem gefühlvoll. Bei "All revved up with no place to go" darf ordentlich gerockt werden, während "Two out of threen ain't bad" den Mitsingfaktor in der Halle nach oben schraubt. "Paradise by the dashboard light" erweist sich wie immer als der Partysong schlechthin, was natürlich auch daran liegt, dass Meat und Patti ein sauber aufeinander eingespieltes Team sind. Das Highlight folgt aber beim letzten Song des Albums. Meat Loaf bedankt sich bei allen Fans für ihre Treue und performt "For cryin' out loud" dann derart intensiv und gefühlvoll, dass der ganze Saal wie versteinert folgt - und hinterher mit tosendem Applaus honoriert. Hier hat Meat gezeigt, warum er eine Legende ist. "I would do anything for love" - leider stark gekürzt - wird hinterhergeschoben. Mit dem Doppler "Boneyard / All revved up with no place to go" (inkl. ausgiebigen Solo-Einlagen des Neverland Express) rockt Meat ein letztes Mal gemeinsam mit dem Publikum ab. Sichtlich erschöpft, aber zufrieden wankt der Maestro mit einem letzten wehmütigen Blick von der Bühne.

    Fazit: Die erste Hälft des Konzerts riss nicht gerade vom Hocker, doch im "Bat out of Hell" Teil lief Meat zu absoluter Höchstform auf und brachte Stuttgart zum Kochen. Man merkte Meat an, dass er nicht ganz in Hochform war und das Alter eben auch vor einer Legende nicht halt macht. Aber dennoch hat er in Stuttgart demonstriert, warum er für Jahrzehnte ein Publikum an sich binden konnte. Humor, Gefühl, Power und eine Stimme, die eine Halle noch immer in Ehrfurcht versinken lassen kann - Danke für den tollen Abend. Ich denke, jeder in der Halle wird dich vermissen.

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